Warum werden wir nicht toleriert?

Für die Gemeinde Christi im katholischen, d. h. “allumfassenden” Sinne hat der Apostel Paulus (übrigens eine zentrale Figur auch im biblischen Kontext für den Heiligen Stephanus) ein überzeugendes Bild:

“Auch der Leib besteht nicht nur aus einem Glied, sondern aus vielen Gliedern.” (1 Kor 12,14)

“Gott aber hat den Leib so zusammengefügt, dass er dem benachteiligten Glied umso mehr Ehre zukommen ließ, damit im Leib kein Zwiespalt entstehe, sondern alle Glieder einträchtig füreinander sorgen. Wenn darum ein Glied leidet, leiden alle Glieder mit; wenn ein Glied geehrt wird, freuen sich alle Glieder mit.” (1 Kor 12,24-26)

Die katholische Kirche soll also bunt sein, mit verschiedenen Elementen, die einander nicht ersetzen, sondern nur ergänzen können. Eine solche katholische Gemeinde ist St. Stephanus. Jung und alt, groß und klein, junge Familien und ältere Damen und Herren, Menschen aller Hautfarben leben dort einen christlichen Glauben, begleitet von ihrem Pastor Thomas Laufmöller. Kirche soll bunt und ein reiches Angebot an die Gläubigen sein. Zu diesem Angebot darf und soll auch die Gemeinschaft Emmanuel gehören. Wir müssen nicht alle Hände sein. Oder Köpfe. Oder Füße. Wir sind ein Glied des ganzen Leibes. Wir wollen die anderen Glieder nicht nur tolerieren, wir brauchen sie.

Warum werden wir nicht toleriert? Auch wir werden gebraucht!

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