Bistumspriester sind keine Leibeigenen

Mit tiefer Bestürzung haben wir in den Vorbereitungen zum 80. Geburtstag meiner Frau von Ihrer und des Generalvikariats Entscheidung erfahren, Pastor Laufmöller aus der Friedensschule zu entlassen, weil er in die Nähe seiner Hauptarbeitsstelle gezogen ist, wo er mit 70% beschäftigt ist.

Die Bistumspriester sind doch keine Leibeigenen die von ihrem Dienstherrn und seinen „Unterfürsten“ willkürlich zu einer für sie ungünstigen Wohnlage gezwungen werden können.

Glauben Sie nicht, dass auch Sie sich einmal vor unserm Herrgott für solche Entscheidungen verantworten müssen, mit denen Sie charismatische, engagierte Geistliche zur Aufgabe des Priesteramtes treiben und die Kirche Christi damit schädigen? Pastor Laufmöller hat in seiner Tätigkeit viele Jugendliche und Erwachsene im Glauben unterwiesen, bestärkt und begeistert. Ob die, die gegen ihn intrigieren, ebenfalls solche Leistungen vorweisen können, mögen andere bewerten.

Das Bistum ist doch nicht in der Situation, unbequeme, weil charismatische, engagierte, begeisternde und beliebte Priester einfach aus dem Dienst an der Bischöflichen Schule und aus dem priesterlichen Dienst zu entlassen. Damit lassen Sie unnötig neue Lücken entstehen, die Sie wahrscheinlich nur schwer, wenn überhaupt, wieder schließen können. Das schädigt die Kirche Christi!!!

Wir sind bestürzt, wie hier wieder wenig christliches Gedankengut in den Entscheidungen des Generalvikariats und damit von Ihnen zu finden ist. Das ist nach unserm Verständnis des christlichen Handelns unchristlich! Dem können wir nicht tatenlos zusehen!

In schweren Gewissensnöten!

Marlis und Rainer Abeler

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