Die Phasen der Kommunikationskrise

Nicht der Konflikt spitzt sich zu, sondern die Kommunikationskrise des Bistums. Je mehr die Amtskirche davon redet, wie eine „Firma“ sein zu wollen, desto unprofessioneller verhält sie sich. Zunächst wurde erfolglos versucht, den unplausiblen Vorgang der Versetzung nach Wolbeck ohne Nennung von Gründen plausibel darzustellen. Dann versucht man es mit fake news, indem behauptet wird, der „Pastor wird nicht gegen seinen Willen versetzt“ oder „das Bistum folgte im Grunde einem Vorschlag von Thomas Laufmöller“. Nun geht man dazu über, die Gemeindemitglieder öffentlich zu verleumden, man habe einzelne Menschen unter Druck gesetzt, die anderer Auffassung sind. Der Umgang mit der Wahrheit scheint zunehmend ein Problem für das Bistum. Außenstehende mögen sich schwer tun, den Protest um die Abberufung nachzuvollziehen, der eigentliche Skandal aber wird nun für alle sichtbar.

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Kommentar zum WN Bericht Konflikte in der Pfarrei St. Liudger

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Wo bleibt der Applaus?