Felix Genn entlässt Thomas Laufmöller als Schulseelsorger, nachdem dieser in die Nähe seiner Arbeitsstätte gezogen ist
Münsters gut besuchte Innenstadt. Ich bin auf der Salzstraße unterwegs. Da sitzt er wieder: im Rollstuhl, ärmlich gekleidet und zitternd. Man läuft lieber daran vorbei; ich auch. Aber eines Tages stutze ich: Heißt es nicht, dass Jesus in den Armen…
Wenn ich an meine einzige Begegnung mit Bischof Felix Genn auf dem Kirchplatz von St. Stephanus denke, bei der er sich wie stets geweigert hat, auf unsere Fragen einzugehen…, wenn ich mich stattdessen daran erinnere, wie er uns schließlich angeschrien hat…, dann fehlt mir die zärtliche Antwort.
Die emotionale Gewalt, die das Bistum uns Gläubigen antut. Die Zerstörung des Vertrauens in solch eine christliche Institution. Die Auswirkungen dieser traumatischen Erfahrungen auf jeden Einzelnen von uns. Mit ansehen zu müssen, wieviel Applaus das Bistum bekommt für öffentliche religiöse Aktivitäten.
Thomas Laufmöller gibt sein Priesteramt auf - entgegen Behauptungen des Bistums wurde priesterliche Tätigkeit in St. Stephanus „auf Anordnung von Bischof Dr. Felix Genn beendet“.
Wenn wir jedes Jahr aufs Neue Ostern feiern, so ist das eine Erinnerung daran, dass wir in den existentiellen Zeiten unseres Lebens, in denen wir von Leid umgeben sind, in denen das Böse uns klein macht, in denen wir geliebte Menschen verlieren oder mit dem eigenen Tod konfrontiert werden, nicht verzweifeln müssen.
Jeder Mensch besitzt eine Würde, weil er lebt. Zu leben, bedeutet, von Gott gewollt, bejaht, geliebt und darum in der Wirklichkeit gehalten zu werden. Gott schenkt dem Menschen dessen Würde also schon durch die Tatsache, dass dieser lebt und somit eine geliebte Wirklichkeit ist.
Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, was eigentlich folgendes Bekenntnis im apostolischen Glaubensbekenntnis bedeuten soll und ob Sie es ohne Bedenken geloben oder beten können: „Ich glaube... die heilige katholische Kirche“?
Über 60 Kinder und Erwachsene feierten gemeinsam einen Gottesdienst über die Bewahrung der Schöpfung.
Unter dem Titel „Inside Out“ wurde mit Fragen und Impulsen zum Nachdenken angeregt: Wem gehört die Kirche? Wer ist drinnen? Wer ist draußen?
Der durch den Heiligen Geist beseelte Weg ist ein lebendiger Weg, den man nur in der Liebe gehen kann und der zu den größten Gütern führt.
Wir sind sehr traurig, dass Du gingst, aber dankbar, dass es Dich gab. Unsere Gedanken kehren in Liebe immer zu Dir zurück.
Lichterkette für die Betroffenen von sexualisierter Gewalt von der Kirche St. Stephanus zur Jakobuskirche.
Die Freiheit eines Landes, die Freiheit der einzelnen Menschen ist entscheidend. Dafür muss man sich immer einsetzen. Das gilt auch für die Freiheit der Menschen, die einer Kirche zugehören.
Die Kinder gestalteten mit Steinen, Bergen, Räubern und wilden Tieren einen beschwerlichen Weg und hörten dann die Geschichte des barmherzigen Samariters, der einem schwer Verletzten selbstlos Hilfe leistete.
Macht mit beim Projektchor für die Menschen in der Ukraine!
Ausgewählte Blog Beiträge
Wenn das Bistum so weitermacht, kann es sich die Heizkosten demnächst ganz sparen.
Dagegen hat die alt-katholische Kirche eine echte synodal-demokratische Struktur. Bischöfe und Pfarrer werden gewählt.
Wir fragen uns, ob eine Abbildung der Vielfalt an Eindrücken den Vorlieben Ihres Vorstandes zum Opfer fällt. Benedikt Hüffer sympathisiert augenscheinlich mit der Emmanuelgemeinschaft.
Der Kommentar gibt anschaulich die Position der weihbischöflichen Erklärung wieder. Aber im Friedenssaal des Rathauses befindet sich die alte Rechtsregel: Audiatur et altera pars.
Wenn ich mich in meiner Funktion engagiert habe, dann auch aus einem grundpolitischen Verständnis heraus, und das beinhaltet als oberstes Gebot die freie Meinungsäußerung.
Mit Applaus und einem lauten „Herzlich Willkommen“ wurde ihm das auch in der neuen Pfarrei gedankt.
In diesem Rahmen kam Pfarrer Laufmöller auch auf sein Zusammentreffen mit Bischof Genn und seiner Behörde zu sprechen, das eben keine "segensreiche Begegnung" war, sondern ein bloßes Mitteilen von schon längst gefallenen Entscheidungen.
Die Gemeindemitglieder vertrauen trotz allem auf Ihr Bischofswort, dass die Priester der Emmanuelbruderschaft die Gemeinde St. Stephanus nicht leiten werden!
Wir können hier wunderbar verfolgen, wie sich das Bistum in seinen eigenen Unwahrheiten verstrickt und nun ins Stolpern kommt. Man kann den Kirchenvorstandsmitgliedern aus St. Stephanus für diese Initialzündung nur dankbar sein, auch wenn diese gar nicht in ihrer Absicht lag.
Der Brief des Kirchenvorstands, an dem sich der neuerliche Unmut des Bistums entzündet hat, war ein flammender Appell an die Gemeinde, das Engagement und die Ehrenämter zu behalten. Doch das wird leider vom Bistum nicht honoriert.
„Viel mehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.“
Was ist das für eine Kirche, die so mit einem wirklich engagierten und überzeugenden Seelsorger umgeht und ihren (noch !!) treuen Mitgliedern den Boden und letzten Halt unter den Füßen wegzieht??
Solche Konfliktfolgen vorauszusehen und zu vermeiden hätte in Ihrer Verantwortung gelegen. Anstelle des heiligen Geistes hatten Sie offenbar die falschen Berater.
“Wenn man uneingestanden gar nichts dagegen hat, dass die unruhig fragenden Menschen aus der Kirche auswandern, weil dann wieder Ruhe und Ordnung einziehen können […], propagiert man […] eine kleinhäuslerische Sektenmentalität.”
In dieser katholischen Kirche möchte ich nicht mehr Christ sein. Herr Genn, ich gebe meine Missio als ehemalige Religionslehrerin zurück.
Die Bistumspriester sind doch keine Leibeigenen die von ihrem Dienstherrn und seinen „Unterfürsten“ willkürlich zu einer für sie ungünstigen Wohnlage gezwungen werden können. Das schädigt die Kirche Christi.
Sie als Gemeindemitglieder bitten wir ausdrücklich darum, ein einladendes und kreatives Gemeindeleben im Rahmen der ehrenamtlichen Tätigkeit aufrechtzuerhalten. Wir appellieren an Sie, Ihre Ämter und Ihr Engagement zu behalten.
Der Verdacht ist groß, dass es sich um Folgen der Fusion zu einer Großgemeinde handelt und der daraus resultierenden Konkurrenz und Missgunst insbesondere im Klerus, der überwiegend aus Mitgliedern der Gemeinschaft Emmanuel besteht.
Akzeptieren Sie, dass von Ihrer Verwaltung durch Wiederholung von Unwahrheiten sogenannte „alternative Fakten“ geschaffen werden, die als Grundlage für wichtige Entscheidungen herhalten?
An die Gemeindemitglieder in der Pfarrei St. Liudger, an die Nachbargemeinden und an alle, die sich mit der Gemeinde St. Stephanus oder den Vorgängen verbunden fühlen.
Von Barmherzigkeit, Liebe und Toleranz spüre ich in Ihrer Presseinfo nichts! Ihre Zusage, dass bis zum 01.06.2021 unsere Gemeinde St. Stephanus priesterlich nicht verwaist ist, wird gebrochen.
Auch Ihre Bemerkung „Insbesondere die persönlichen Angriffe auf ehrenamtlich in der Pfarrei engagierte Gremienmitglieder sind völlig inakzeptabel“ ist in dieser Form für mich nicht haltbar.
Pfarrer Laufmöller schafft es: er gibt dem Glauben und der Kirche ein Gesicht.
Es wäre ein Zeichen von Größe und sachlich orientierter Autorität, die Gemeinde anzuhören, ausdrücklich in der Bereitschaft sich ggf. von besseren Argumenten überzeugen und umstimmen zu lassen
🎶🤩 Unser digitaler St. Stephanus 2.0 Projektchor 🤩🎶
Unsere Stimmen erklingen gemeinsam: Der St. Stephanus 2.0 Projektchor hat für Euch - digital und absolut coronakonform - das Lied “Keinen Tag soll es geben” aufgenommen. Es hat unsere Gemeinde durch die schweren letzten zwölf Monate getragen und soll Euch und uns auch sicher durch das Neue Jahr begleiten. Viel Freude beim Hören!
Hier finden Sie den Brief des Bischofs im Wortlaut:
Die Sprache der Wertschätzung
Da ich aber nicht nur in den Worten, sondern auch im aktuellen Handeln des Bistums wenig Wertschätzung gegenüber Thomas Laufmöller erkennen kann, halte ich es für angezeigt, hier hellhörig zu werden.
Der Umgang mit der Wahrheit
Nach diesem Gespräch sind wir auch nicht schlauer?
Ich sage doch!
Interview mit Karl Render
Management vs. Seelsorge
Da er sich aber bei “Personal-Entscheidungen“ nicht in die Karten schauen lässt, ist es vielleicht sinnvoll, mal die bischöfliche Perspektive einzunehmen, um bei Motiven fündig zu werden.
Dass man sich an alte Freundschaften erinnern sollte, wird mir bewusst, als ich am Ende des Jahres in der dunklen Kirche sitze und wie aus dem Nichts heraus die Klänge von „Auld Lang Syne“ den Raum erfüllen. Freunde sind das Fundament des Lebens.